• Home
Mittwoch, Juni 11, 2025
No Result
View All Result
  • Arbeitsrecht
  • Verkehrsrecht
  • Behandlungsfehler
  • Mietrecht
  • Reiserecht
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Inkassorecht
  • Sonstiges
  • Arbeitsrecht
  • Verkehrsrecht
  • Behandlungsfehler
  • Mietrecht
  • Reiserecht
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Inkassorecht
  • Sonstiges
No Result
View All Result
No Result
View All Result
Home Reiserecht

Wildbiseln im Sonnentempel

Fünf Touristen wegen Beschädigung von Machu Picchu (Peru) abgeschoben

in Reiserecht
0
Die heilige Inka-Stätte von Machu Pichu in Peru steht unter dem Schutz des Unesco-Weltkulturerbes. Wild biserln dürfen hier bestenfalls die Lamas. (Foto Aline Dassel, Pixabay)

Die heilige Inka-Stätte von Machu Pichu in Peru steht unter dem Schutz des Unesco-Weltkulturerbes. Wild biserln dürfen hier bestenfalls die Lamas. (Foto Aline Dassel, Pixabay)

0
SHARES
273
VIEWS
Teilen auf FacebookTeilen auf TwitterTeilen auf WhatsappTeilen auf PinterestTeilen auf LinkedinTeilen auf EmailTeilen auf Xing

Spätestens seit dem unseligen Pinkel-Vorfall des stets so skandalträchtigen Prinzen Ernst August von Hannover, der ausgerechnet am Ehrentag des Haus Grimaldi seine Notdurft gegen den türkischen Expo-Pavillon entrichtete, müsste es sich eigentlich herumgesprochen haben, dass man bei der Befriedung seiner menschlichen Urinstinkte besser doch ein Minimum gewisser Anstandsregeln befolgen sollte.[1] Denn weil dem Angehörigen des  herzoglichen Hochadels offenbar jegliches Verständnis für altbekannte Benimmregeln („Knigge”) fehlt[2], hätte der blaublütige Wildpinkler damals, im Jahr 2000, beinahe eine deutsch-türkische Staatskrise ausgelöst.

Urinstinkt? Urin stinkt!

Urin stinkt. In Zeiten des Overtourismus wissen betroffene Anlieger touristischer Hotspots darüber ebenso zu klagen wie die für den Fremdenverkehr verantwortlichen Behördenvertreter. Im südamerikanishen Peru wurden so zum Beispiel jetzt fünf Touristen wegen mutmaßlicher Beschädigung der weltberühmten Inka-Ruinen von Machu Picchu in das Nachbarland Bolivien abgeschoben. Die Urlauber im Alter zwischen 20 und 32 Jahren – eine Französin, zwei Brasilianer, ein Argentinier und ein Chilene –  hatten offenbar  in einem Sonnentempel eines gesperrten Bereichs des Inka-Heiligtums ihre Notdurft verrichtet.[3]

In der Anlage seien menschliche Exkremente gefunden, heißt es in übereinstimmenden Agenturmeldungen. Den fünf Touristen wurde daher auch die Wiedereinreise nach Peru innerhalb der nächsten 15 Jahre untersagt.

Einem weitern, sechsten, Urlauber soll in Peru der Prozess gemacht werden. Dem 28-jährigen Argentinier wird vorgeworfen, er solle Schäden am Sonnentempel von Machu Picchu angerichtet haben. Der Beschuldigte habe zugegegeben dafür verantwortlich zu sein, dass sich eine Steinplatte aus einer Mauer gelöst habe und auf den Boden fiel. Die Platte wurde dabei beschädigt, am Boden entstand ein Riss.

Bis zu vier Jahre Haft!

Die im 15. Jahrhundert erbaute Inkastadt Machu Picchu in den peruanischen Anden gehört zu den größten Touristenattraktionen Südamerikas. Sie wurde 1983 in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen. Dem 28-jährigen Argentinier wurde nach dem Vorfall die Ausreise aus dem Gemeindebezirk von Machu Picchu untersagt. Wenn es zum Prozess kommt, droht ihm eine Haftstrafe von bis zu vier Jahren.

Einzelnachweise:

[1] Die Welt: „Pinkelte Prinz Ernst August einen Expo-Pavillon an?“, in: welt.de vom 19.Juni 2000, Abruf am 17. Januar 2020.

[2] Adolf Knigge (1788): „über den Umgang mit Menschen“, in: de.wikipedia.org, Abruf am 17. Januar 2020 (siehe auch: www.knigge.de).

[3] Passauer Neue Presse: „Fünf Touristen wegen Beschädigung von Machu Picchu aus Peru abgeschoben“, in: pnp.de vom 17. Januar 2020, Abruf am 17. Januar 2020.

Next Post
Rauchmelder können Leben retten. Die Kosten für Anschaffung und Montage aber trägt der Vermieter. (Foto: Pixabay, license free)

Rauchmelder sind nicht als Nebenkosten umlegbar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Empfohlene Artikel

Das Fahrradfahren in der Stadt soll sicherer werden, fordert Verkehrsminister Andreas Scheuer (Foto: pixabay, license free)

100 Euro Bußgeld für das Parken auf Radwegen

55 Jahren ago
Eine Mobilitäts-Flatrate soll Augsburger zum Umstieg auf ÖPNV, Carsharing und Fahrrad bewegen. (Foto: Theo Rivierenlaan, Pixabay)

Augsburg bietet bundesweit erste „Mobil-Flatrate” für den Nahverkehr

55 Jahren ago

Beliebte Artikel

  • Rauchmelder können Leben retten. Die Kosten für Anschaffung und Montage aber trägt der Vermieter. (Foto: Pixabay, license free)

    Rauchmelder sind nicht als Nebenkosten umlegbar

    12 shares
    Share 12 Tweet 0
  • Erste Gerichts-Urteile gegen betrunkene E-Scooter-Fahrer

    14 shares
    Share 14 Tweet 0
  • 112.000 Euro Strafe für illegale Vermietung bei Airbnb

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Ärzte-Pfusch, Drogen und Hygienemängel

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • 400 Euro Strafe für den weggeworfenen Zigarettenstummel!

    7 shares
    Share 7 Tweet 0

Newsletter

Immer auf dem neuesten Stand über das Geschehen im Verbraucherrecht! Ob Tagesnachrichten, die neuesten Trends oder Studien: Mit unseren Newslettern sicherst Du Dir das Wissen. Fange jetzt an!
Abonnieren

Seitenverweise

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Karriere
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Redaktion
  • Über uns

Sie benötigen juristische Hilfe?

© 2025 Anwalt-innovativ.de.

No Result
View All Result
  • Home
  • Verkehrsrecht
  • Arbeitsrecht
  • Behandlungsfehler
  • Mietrecht
  • Reiserecht
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Sonstiges
  • Inkassorecht

© 2025 Anwalt-innovativ.de.