• Home
Freitag, Juni 13, 2025
No Result
View All Result
  • Arbeitsrecht
  • Verkehrsrecht
  • Behandlungsfehler
  • Mietrecht
  • Reiserecht
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Inkassorecht
  • Sonstiges
  • Arbeitsrecht
  • Verkehrsrecht
  • Behandlungsfehler
  • Mietrecht
  • Reiserecht
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Inkassorecht
  • Sonstiges
No Result
View All Result
No Result
View All Result
Home Sonstiges

Bundesrat will Rauchverbot in Autos mit Kindern

Initiative der Bundesländer will dem Beispiel anderer europäischer Länder folgen

in Sonstiges, Verkehrsrecht
0
Rauchen im Auto soll verboten werden, wenn Kinder unfd Schwangere an Bord sind. (Foto: Pixabay,license free)

Rauchen im Auto soll verboten werden, wenn Kinder unfd Schwangere an Bord sind. (Foto: Pixabay,license free)

0
SHARES
248
VIEWS
Teilen auf FacebookTeilen auf TwitterTeilen auf WhatsappTeilen auf PinterestTeilen auf LinkedinTeilen auf EmailTeilen auf Xing

Nach gesundem Menschenverstand sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass man in Gegenwart von Kindern und schwangeren Frauen nicht raucht. Doch offenbar gibt es unter Rauchern noch zu viele Ignoranten, die sich darüber keine Gedanken machen. Daher hat der Bundesrat jetzt einen Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht, der das Rachen in geschlossenen Fahrzeugen verbieten soll, wenn minderjährige Kinder oder werdende Mütter an Bord sind.[1]

Derartige Gesetzesverordnungen gibt es bereits in anderen Ländern, wie Frankreich, Österreich, Griechenland und Italien (wir berichteten). Dort scheint die Verordnung zu funktionieren, obwohl keine Zahlen vorliegen, wie oft Verstöße gegen die Rauchverbote bislang geahndet werden mussten.[2]

Cabriofahrer dürfen weiter qualmen

Das Rauchverbot soll auch bei geöffneten Fenstern und offenem Schiebedach gelten. Allerdings soll es eine Ausnahme geben: In Cabrios soll das Rauchen bei vollständig geöffnetem Verdeck weiterhin erlaubt bleiben. Dem Gesetzentwurf nach sollen bei Verstößen auch in Deutschland teure Geldbußen verhängt werden. Vorgesehen seien Bußgeld in Höhe von 500 bis 3000 Euro. Die Bundesländer haben zugesagt, dass sie bei Verkehrskontrollen künftig  stärker auf die Einhaltung des Rauchverbotes achten wollen.

Kommt es zum Schnuppertest bei Verkehrskontrollen?

Dennoch gibt es Zweifel an der Überprüfbarkeit in der Praxis. Man sieht es Insassen in Fahrzeugen von außen nicht unbedingt an, ob sie eventuell noch minderjährig sind. Und auch ein Blick auf den Bauch der Frau dürfte allein nicht aussagekräftig sein und gestaltet sich bei fahrenden Fahrzeugen sowieso als schwierig. Bliebe einzig vielleicht noch der Schnuppertest bei allgemeinen Verkehrskontrollen. Die Polizei befürchtet zudem, dass sie über nicht genügend Personal für wirksame Kontrollen zur Einhaltung eines derartigen Gesetzes verfügt.

Die Bundesärztekammer hingegen hält eine derartige Verordnung schon lange für überfällig. Eine Schätzung des Deutschen Krebsforschungszentrums geht davon aus, dass in Deutschland rund eine Millionen Kinder vom Passivrauchen im Auto betroffen seien. Denn gerade in Fahrzeugen sei die Konzentration des Rauches besonders hoch.

Jetzt muss der Bundestag sich mit dem Gesetzentwurf auseinandersetzen. Bis das Gesetz beschlossen und umgesetzt werden kann, dürfte es durchaus noch einige Monate dauern.

Österreichs Wirte rüsten sich für das Rauchverbot in der Gastronomie

Indes bereitet sich Österreich auf das Rauchverbot in der Gastronomie vor, das am 1. November in Kraft tritt. Dieses galt längst als beschlossen, bis die FPÖ die Regelung als Bedingung für eine Koalition mit der ÖVP quasi über Nacht wieder außer Kraft setzte. Nach dem Scheitern der Koalition aufgrund des skandalösen Ibiza-Videos mochte sich Sebastian Kurz (ÖVP) der Einführung des Rauchverbotes in der Gastronomie nicht verschließen.

Rund 6.000 Gastrobetriebe sind allein in Wien vom Rauchverbot betroffen. Da ab November  nur noch im Freien geraucht werden darf, rüsten die Wiener Lokale auf: Sie kaufen Heizstrahler und suchen um Stehtische vor den Lokalen an. Insbesondere kleinere Lokale und Vorstadtbeisl fürchten um ähnliche negative wirtschaftliche Effekte, wie sie Bayern nach der Einführung des Rauchverbots erlebt hat. Durch das Wegbleiben der Raucher standen in Bayern insbesondere die Wirte kleiner Eck-Kneipen vor dem wirtschaftlichen Ruin.[3]

Kontrolliert und gestraft werden sollen Verstöße gegen das Rauchverbot in der österreichischen Hauptstadt vom Wiener Marktamt. 800 Euro soll eine erste Übertretung des Gesetztes kosten. Im Wiederholungsfall werden zwischen 1.200 bis 10.000 Euro fällig.

Einzelnachweise:

[1] VFR Verlag für Rechtsjournalismus GmbH: „Droht Rauchern bald ein Bußgeld? Entwurf zum Rauchverbot im Auto vom Bundesrat beschlossen“, in: bussgeldkatalog.org vom 11. Oktober 2019 , Abruf am 12. Oktober 2019

[2] Südwestrundfunk SWR Aktuell: „Bundesländer wollen Rauchen im Auto verbieten lassen“, in: swr.de vom 1 Oktober 2019, Abruf am 12. Oktober 2019

[3] Vienna Online: „Vorbereitungen auf das Rauchverbot laufen in Wien auf Hochtouren“, in: vienna.at vom 11. Oktober 2019, Abruf am 12. Oktober 2019

Next Post
n der Inkasso.Branche gibt es erstaunlich wenig Beschwerdeverfahren. (Foto: Pixaba, License free)

Inkassobranche klagt über Betrug durch Identitätsklau

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Empfohlene Artikel

Vor allem Frauen schicken gerne zurück. (Bild: pixabay.com)

Jedes 11. Paket wird im Onlinehandel zurückgeschickt

55 Jahren ago
Flaschensammeln ist bei vielen Menschen elementar für den Lebensunterhalt. (Foto: Pixabay)

Auch Flaschensammler haben Anspruch auf „Hartz IV“

55 Jahren ago

Beliebte Artikel

  • Rauchmelder können Leben retten. Die Kosten für Anschaffung und Montage aber trägt der Vermieter. (Foto: Pixabay, license free)

    Rauchmelder sind nicht als Nebenkosten umlegbar

    12 shares
    Share 12 Tweet 0
  • Erste Gerichts-Urteile gegen betrunkene E-Scooter-Fahrer

    14 shares
    Share 14 Tweet 0
  • 112.000 Euro Strafe für illegale Vermietung bei Airbnb

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Ärzte-Pfusch, Drogen und Hygienemängel

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • 400 Euro Strafe für den weggeworfenen Zigarettenstummel!

    7 shares
    Share 7 Tweet 0

Newsletter

Immer auf dem neuesten Stand über das Geschehen im Verbraucherrecht! Ob Tagesnachrichten, die neuesten Trends oder Studien: Mit unseren Newslettern sicherst Du Dir das Wissen. Fange jetzt an!
Abonnieren

Seitenverweise

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Karriere
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Redaktion
  • Über uns

Sie benötigen juristische Hilfe?

© 2025 Anwalt-innovativ.de.

No Result
View All Result
  • Home
  • Verkehrsrecht
  • Arbeitsrecht
  • Behandlungsfehler
  • Mietrecht
  • Reiserecht
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Sonstiges
  • Inkassorecht

© 2025 Anwalt-innovativ.de.