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Home Behandlungsfehler

Patientin „brannte wie eine Fackel“

Oppositionsabgeordneter zweifelt: Wollte der Klinikarzt den Vorfall vertuschen?

in Behandlungsfehler
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Eine Bauchspeicheldrüsen-OP lief im Bukarester Floreasca Hospital offenbar völlig aus dem Ruder. (Symbolfoto: David Mark, Pixabay)

Eine Bauchspeicheldrüsen-OP lief im Bukarester Floreasca Hospital offenbar völlig aus dem Ruder. (Symbolfoto: David Mark, Pixabay)

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Aufgrund einer falschen Anwendung eines Elektroskalpells musste eine Patientin in einem Bukarester Krankenhaus schwere Verbrennungen erleiden. Die 66-jährige Frau, die an der Bauchspeicheldrüse hätte operiert werden sollen, habe auf dem Operationstisch „gebrannt wie eine Fackel”, teilte der rumänische Oppositionsabgeordnete Emanuel Ungureanu (USR) auf seiner Facebook-Seite mit.[1]

Eine Krankenschwester hatte den Brand zwar nach einigen Sekunden gelöscht, indem sie einen Eimer Wasser über die Krebspatientin goss. Der Zustand der Frau aber war kritisch, hieß es am Sonntag. Denn nach Angaben des Krankenhauses verbrannten offenbar 40 Prozent ihrer Körperoberfläche. Wie Ungureanu inzwischen  ergänzte, sei die Patientin am Sonntagabend (29.Dezember) verstorben.

Desinfektionsmittel leicht entflammbar

Zu dem Brand kam es nach ersten Meldungen, weil die Patientin wegen einer Jod-Allergie mit einem Desinfektionsmittel eingerieben wurde. Dieses war jedoch das leicht entzündbar. Der operierende Arzt hätte dies berücksichtigen müssen, verwendete aber dennoch ein Elektroskalpell. Als er dieses ansetzte, schossen den Darstellungen zufolge sofort Flammen hoch.[2]

Ungureanus Darstellung stützt sich auf protokollierte Aussagen von Klinikmitarbeitern, die ihm zugespielt worden seien. Demnach ereignete sich der Vorfall bereits am 22. Dezember. Die rumänische Regierung hat eine Untersuchung des Vorfalles angekündigt. Der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Horatiu Moldovan, bestätigte den Medien gegenüber den Hergang des Zwischenfalls. Mutmaßliche Verantwortliche wurden bislang nicht genannt.

Klinikarzt beschuldigt Hilfspersonal

Der Abgeordnete sprach der Familie der Patientin sein Beileid aus. Er kündigte an, bei der Bukarester Generalstaatsanwaltschaft Strafanzeige einreichen zu wollen. Angeklagt werden sollten auch diejenigen, die versucht haben sollen, den Vorfall zu vertuschen.

Aus dem Krankenhaus kamen zunächst widersprüchliche Aussagen. Der verantwortliche Arzt beschuldigte zunächst das Hilfspersonal. Ob die angebliche Jod-Überempfindlichkeit, der Patientin tatsächlich auf sie zutraf, ist ebenfalls noch nicht geklärt. So seien nämlich keine Analysen durchgeführt worden, die belegen könnten, dass die Patientin wirklich gegen Betadin oder eine andere Substanz auf Jodbasis allergisch gewesen sei, heißt es in den Medien.

So beklagt auch Gesundheitsminister Victor Costache, dass der Arzt gegenüber den Kontrollbehörden die Zusammenarbeit verweigerte. Das sei in solchen Fällen eher unüblich. Der Minister forderte. dass der Fall umfassend aufgeklärt werden müsse.[3]

Einzelnachweise:

[1] Emanuel Ungureanu: „Facebook-Seite Emanuel.Ungureanu.USR“, in: facebook,com, Abruf am 30.  Dezember 2019.

[2] Kleine Zeitung, Graz: „Elektroskalpell – Frau auf OP-Tisch in Bukarest erlitt schwerste Verbrennungen“, in: kleinezeitung.at vom 29. Dezember 2019,  Abruf am 30. Dezember 2019.

[3] Mediafox: „Pacienta care a luat foc pe masa de operatie la Spitalul Floreasca a murit“, in mediafox.ro vom 30. Dezember 2019, Abruf am 30. Dezember 2019.

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