Wer online bestellt, genießt die Möglichkeit, bei Nichtgefallen die Ware innerhalb von 14 Tagen wieder zurückschicken zu dürfen. Eine neue Studie sagt nun: Jedes 11. Paket von 100 werde zurückgeschickt.
Allerdings, so der Internet-Branchenverband Bitkom, würden Frauen häufiger Pakete zurückschicken, als Männer. Auch würden jüngere Konsumenten eher das Bestellte wieder retour gehen lassen, als ältere Käufer.
Bitkom teilte zudem mit: «Für die Anbieter bedeuten Retouren einen entgangenen Umsatz und verursachen Personal- und Prozesskosten. Und für die Umwelt bedeuten sie eine zusätzliche Belastung. Alle können etwas dafür tun, Retouren zu vermeiden. Die Shop-Betreiber durch möglichst authentische und aussagekräftige Produktbeschreibungen und die Verbraucher durch ein bewusstes Einkaufsverhalten.»
Bekanntlich ist gerade die Vorweihnachtszeit für den Einzelhandel, stationär, wie online, die wichtigste Jahreszeit. Millionen verschickter Päckchen oder Pakete bescheren aber nicht nur den Händlern gute Umsätze, sondern auch der Deutschen Post, Hermes oder dem Deutschen Paketdienst (dpd), also den Versendern.
Weit über 20.000 Onlineshops aller möglicher Branchen sind unter anderem auf Preisvergleichsseiten wie Billiger.de oder Idealo.de gelistet. Dort können die Preise identischer Produkte bei zahlreichen Onlinehändlern verglichen und über die Portale bestellt werden.
Der Versandhandel wa?chst stetig – zahlreicher Retouren zum Trotze. So wird beispielsweise fast jedes zweite Zalando-Paket zuru?ckgeschickt. Seit Juni 2014 konnen Sie Shops bestimmen, wer die Rucksendekosten tragt – der Shopbetreiber oder der Kunde. Aber wie halten es die gro?en Online Shops in der Praxis mit den Kosten der Retoursendungen?