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Home Reiserecht

Thomas Cook ist pleite!

Condor will vorerst weiterfliegen. Die Frage ist nur: Wie lange noch?

in Reiserecht
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Der scher angeschlagene Reisekonzern Thomas Cook  hat Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt. (Foto: Pixabay, license free)

Der scher angeschlagene Reisekonzern Thomas Cook hat Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt. (Foto: Pixabay, license free)

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Der britische Reisekonzern Thomas Cook hat Insolvenz angemeldet und den Betrieb eingestellt. Weltweit sind rund 600.000 Reisende betroffen, darunter auch viele deutsche. Ungeachtet dessen will der Ferienflieger Condor, Tochterunternehmen der Thomas Cook Group plc, den Flugbetrieb weiter aufrecht erhalten. Um Liquiditätsengpässe zu verhindern, habe man einen staatlich verbürgten Überbrückungskredit beantragt. Dieser werde von der Bundesregierung geprüft, heißt es in einer Meldung vom frühen Montagmorgen.[1]

Von der Pleite der Thomas Cook Group sind auch deren deutsche Veranstaltertöchter, Neckermann, Bucher, Öger Tours, Air Marin und die deutsche Thomas Cook GmbH betroffen. Nach eigenen Angaben haben die  Reiseveranstalter den Verkauf von Reisen komplett gestoppt. Man könne nicht gewährleisten, dass gebuchte Reisen ab dem 23. und 24. September stattfinden, heißt es. Sollten die letzten Optionen scheitern, müsse auch die Thomas Cook GmbH im hessischen Oberursel sowie weitere Gesellschafter Insolvenz beantragen.

Deutsche Pauschalurlauber nicht betroffen

Deutsche Pauschalreisende sind von der Pleite nicht direkt betroffen. Für Pauschalreisende, die ihren Urlaub im Reisebüro gebucht haben, gilt der Reisesicherungsschein, für den eine Versicherung einspringt und im Falle einer Insolvenz der Condor eine andere Airline die Reisenden zurückholt. In England muss der Staat die Kosten der Rückholung gestrandeter Urlauber übernehmen. Mindestens 150.000 Briten seien derzeit mit Thomas Cook auf Reisen. In Großbritannien laufe daher die größte friedliche Rückholaktion seit dem Kriegsende, heißt es.

Ob die Bundesregierung der Condor einen Überbrückungskredit gewährt, ist fraglich. Über die Höhe des benötigten Kredites ist offiziell noch nichts bekannt. Es gehe angeblich um 200 Millionen Euro. Dies müsste zunächst aber auch erst einmal von der EU geprüft werden, denn stattliche Beihilfen sind laut EU-Recht nicht erlaubt. Die Air Berlin jedoch hatte seinerzeit nach der Pleite des Unternehmens einen Rettungskredit erhalten und nach zwei Jahren nunmehr vollständig zurückgezahlt. [2]

Condor gilt als profitabel

Wer aber damals seine Flugreise direkt bei Air Berlin gebucht hatte, ging nach der  Pleite der zweitgrößten deutschen Airline leer aus. Ähnlich erging es im Februar den Kunden der Germania. Wer sein Flugticket direkt bei dem deutschen Billigflieger-Unternehmen gekauft hatte, blieb nach der Germania-Pleite auf seinen Kosten sitzen.

Im Falle einer Condor-Pleite droht Reisenden nun ähnliches Ungemach. Allerdings gilt die Condor als profitabel. Anders als seinerzeit Air Berlin hängt Condor nicht wirtscaftlich am Tropf des Mutterkonzerns Thomas Cook. Denn während der br ins Minitische Reisekonzernus rutschte, legte die Condor noch zu und konnte ihr Betriebsergebnis zuletzt sogar um 37 Prozent auf rund 146 Millionen Euro steigern. [3]

 

Rettungsplan gescheitert

Thomas Cook hatte die Condor bereits im Februar zum Verkauf angeboten. Die Lufthansa hatte Interesse gezeigt. Allerdings bestünden im Falle einer Übernahme der Condor durch die Kraniche aufgrund deren marktbeherrschender Stellung erhebliche kartellrechtliche Bedenken.  Im Juli hatte Thomas Cook zudem sein Verkaufsangebot vorerst wieder zurückgezogen. Mit der damaligen Präsentation der Quartalszahlen verkündete der durch hohe Schulden und laufende Kredite schwer angeschlagene Konzern einen Rettungsplan, der in der Nacht zum Montag nun endgültig gescheitert ist.

Urlauber sitzen im Hotel fest

Indes sitzen bereits die ersten Urlauber in Ihrem Hotel fest. Das tunesische All-Inclusive-Ressort „Les Orangers“ in Hammamet hält Reisende, die bei Thomas Cook gebucht haben, regelrecht als Geiseln gefangen. Wie die britische Tageszeitung The Sun berichtet, würden Reisende aufgrundder  von Thomas Cook nicht bezahlten Rechnungen  dazu aufgefordert, ihre Reisekosten selbst per Kreditkarte zu begleichen. Urlauber, die sich weigerten, würden sogar am Strand von Sicherheitskräften bewacht, damit auch ja keiner einfach abhaue. Thomas Cook habe Reisenden ein Ersatzhotel angeboten und Reisenden, die ihre Hotelkosten bereits selbst gezahlt hätten, den Reisepreis erstattet, teilt der Konzern mit. [4]

 

Einzelnachweise:

[1] ZDF Heute:: „Thomas Cook stellt den Betrieb ein“, in: heute.de vom 23. September 2019, Abruf am 23. September 2019

[2] T-Online:: „Air Berlin hat Rettungskredit komplett zurückgezahlt“, in: t-online.de vom 20. September 2019, Abruf am 23. September 2019

[3] Airliners:: „Was Condor von Air Berlin unterscheidet“, in: airliners.de vom 23. September 2019, Abruf am 23. September 2019

[4] ntv:: „Hotel hält Thomas-Cook-Urlauber fest“, in: n-tv.de vom 23. September 2019, Abruf am 23. September 2019

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