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Home Verkehrsrecht

Parkraum in der Stadt wird zum Luxusgut

Bayerische Kommunen arbeiten an der Verkehrswende

in Verkehrsrecht
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Parkraumverknappung soll das Autofahren in der City unattraktiver machen. (Foto: Manfred Richter, pixabay, license free)

Parkraumverknappung soll das Autofahren in der City unattraktiver machen. (Foto: Manfred Richter, pixabay, license free)

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Umweltverbände und Klimaforscher halten das Klimapaket der Bundesregierung für mutlos, unsozial und unsinnig. [1] Will Deutschland seine selbst gesteckten Klimaziele erreichen, so ist nicht nur jeder einzelne Bürger gefordert. Auch die Kommunen müssen ihren Teil leisten. Die großen bayerischen Städte arbeiten bereits an der Verkehrswende: Öffentlicher Parkraum wird ersatzlos abgebaut zugunsten von Radwegen und Straßencafés. Autofahren in der City soll unattraktiver werden. Und es wird auf alle Fälle teurer. [2]

Laut einer INRIX-Studie geben deutsche Autofahrer pro Jahr durchschnittlich knapp 8.0000 Euro an Betriebskosten für das eigene Auto aus. Ein Drittel davon entfällt auf das Parken“, erklärt Dr. Graham Cookson, Chefvolkswirt bei INRIX. „Im Durchschnitt entstehen deutschen Autofahrern über 2.000 Euro pro Jahr an Kosten nur fürs Parken und die Parkplatzsuche.“ Bis zu 50 Stunden im Jahr verbringt jeder Autofahrer mit der Parkplatzsuche. Hinzu kommen mehr als 120 Stunden im Stau. Die hohen Zeitverluste bedeuten auch eine große finanzielle Belastung. Die direkten Kosten, die durch Staus verursacht wurden, belaufen sich pro Autofahrer auf bis zu 1.340 Euro in Berlin,  gefolgt von München (1.218 Euro) und Hamburg (1.212 Euro). [3]

München plant die autofreie Altstadt

Die bayerische Landeshauptstadt will für seine City die Verkehrswende: Über mehrere Jahre soll die Innenstadt langfristig autofrei werden – mit Ausnahmen für Anwohner, Lieferanten und Busse. Dazu werden Straßenparkplätze ersatzlos abgebaut. Anwohnern bietet die Stadt Parkplätze in öffentlichen Parkgaragen an. Freilich müssen die Autofahrer zahlen: 60 Euro pro Monat soll das kosten. Bislang mussten Innenstadtbewohner lediglich pauschal 100 Euro jährlich für ihren grünen Berechtigungsschein für einen Laternenparkplatz entrichten.

Bei Radfahrern, die am ehemals zugeparkten Straßenrand der City neue Radwege erhalten, ist der Jubel groß. Bei Anwohnern und Geschäftsleuten hält sie die Freude in Grenzen. Denn bei einer stetig zunehmenden Zahl an Autos verschärft sich  in den bayerischen Ballungszentren der Kampf um den Parkraum.  So kommt zum Beispiel in Augsburg statistisch inzwischen ein Kraftfahrzeug auf zwei Einwohner. Ähnlich sieht es in Nürnberg und München aus.

Parkplatzverknappung zugunsten von Straßencafés

Im Gegensatz zur bayrischen Landeshauptstadt, wo ein Pakt aus Sozis, Grünen, ÖDP und Umweltverbänden radikal die Verkehrswende zugunsten des Radverkehrs vorantreibt, fährt die Stadt Nürnberg einen gemäßigteren Kurs. Auch in der mittelfränkischen Metropole werden Parkplätze abgebaut. Dies aber auch zugunsten von Straßencafés: Nürnberg möchte den öffentlichen Raum als Ort der Begegnung, der Kommunikation, des Konsums und des Verweilens fortentwickeln.

Wenn die von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) noch bis Jahresende anvisierten Änderungen der Straßenverkehrsordnung (wir berichteten) greifen, wird es für private Autofahrer in der City noch unbequemer. Dann werden Strafzettel, Abschleppkosten und Mahn- und Vollstreckungsgebühren die Betriebskosten des eigenen Autos weiter in die Höhe treiben.

Einzelnachweise:

[1] Spiegel Online: „Reaktionen zum Klimapaket – mutlos, unsozial, unsinnig“, in: spiegel.de vom 20. September 2019, Abruf am 21. September 2019

[2] Bayerischer Rundfunk BR: „City-Trend: Parkplätze weichen Radwegen und Cafés“, in: br.de vom 21. September 2019, Abruf am 21. September 2019

[3] INRIX: „INRIX-Studie zu den Kosten des Autofahrens: Parken verursacht die höchsten laufenden Ausgaben“, in: inrix.com, Abruf am 21. September 2019

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Comments 2

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